Nur ein einfaches Stück Holz in der Sankt Anna Kapelle oder Botschaft des Glaubens?
Benjamin Schmid,
Seit dem Jahre 1956 steht in der Pfarrei Wädenswil die St. Anna Kapelle. Sie ist ein Zeichen, was man mit vereinten Kräften erreichen kann. Nach dem Zweiten Weltkrieg wollten die Bewohner des Wädenswiler Berges eine Kapelle errichten. Durch Spenden, Bazare, Betteltouren und vor allem freiwillige Arbeit, konnten sie ihr Ziel erreichen.
Markant fällt im Innenraum der Kapelle auf der rechten Seite eine Holzstaute auf. Im Jahre 2009 wurde die Staute „Anna Selbdritt“ vom Künstler Ernst Jörg durch Pfarrer Peter Camenzind feierlich eingeweiht. Sie zeigt in einem Bild vereint drei Generationen: Anna, Maria und Jesus. In der Bibel gibt es immer wieder starke Frauen, welche ein solch starkes Vertrauen in Gott hatten, dass nichts und niemand sie davon abbringen konnte. Eine davon war Hanna, die Mutter von Samuel. Obwohl sie als unfruchtbar galt, gab sie den Glauben an Gott nicht auf. Dies wurde ihr dadurch belohnt, dass sie doch noch einen Sohn empfangen durfte. Aber auch Maria, die Mutter Jesu ist uns ein Vorbild. Als Mädchen sprach sie ihr „Fiat“, „dein Wille geschehe“, zu Gott und sie verlor auch unter dem Kreuz, wo alles verloren schien, das Vertrauen in Gott nicht. Sie sind ein Vorbild, wie man eine tiefe Beziehung mit Gott führen kann.
Wie können nun wir in einen solch starke Beziehung mit Gott eintreten? Die Antwort ist nicht so schwierig: Durch das Gebet. Anhand der Statue, kann man sehr schön vier wichtige Punkte aufzeigen, welche wichtig für das Gebet und somit für die Beziehung mit Gott sind:
Die Statue „Anna Selbdritt“ ist aus Holz. Jeder grosse Baum war einmal klein. Er wächst so langsam, dass man es mit den Augen nicht verfolgen kann. Ein Baum ist immer im Wachstum. So ist es auch mit dem Gebet. Man muss klein anfangen. Gebet heisst ganz einfach reden mit Gott und es bedeutet nicht, viele auswendig gelernte oder vorgetragene Texte. Jeder muss klein anfangen. Zum Beispiel reicht für den Anfang ein einfach formuliertes Dankeswort am Abend für die schönen Ereignisse, die man erleben durfte. Mit der Zeit kann man am Morgen Gott darum bitten, dass er einen durch den Tag begleiten möge. Man kommt immer mehr mit Gott ins Gespräch, sodass es sich nach einiger Zeit über den ganzen Tag erstreckt. Dieses Wachstum im Gebet erschliesst sich über das ganze Leben.
Jedes Holz hat Jahresringe. Sie zeigen, welchen Wetterlagen und Stürmen der Baum ausgesetzt war. Im Leben sollte man wichtige – und vor allem schöne Ereignisse mit Gott in Erinnerung behalten. Jeder, der die Augen offen hält, kann immer wieder die leitende Hand Gottes im persönlichen Leben entdecken. Die positiven Erfahrungen können in schwierigen Situationen sehr viel dazu beitragen, damit man nicht in Verzweiflung gerät und auf dem rechten Weg bleibt.
Die Staute ist nicht einfach aus normalem Holz geschnitzt, sondern aus Schwemmholz. Schwemmholz lässt sich auf dem Wasser tragen. Jeder Christ kann sich von Gott tragen lassen. Wir wurden alle in der Taufe zu Kindern Gottes. Deshalb können wir uns Gott anvertrauen, von ihm getragen wissen und tragen lassen. Als gütiger Vater wird Er schauen, dass wir im Strom des Lebens nie ganz untergehen werden. Wenn wir uns in seine Hände geben, werden wir immer obenauf schwimmen, auch wenn die Strömung sehr stark wird und es hohe Wellen gibt.
Nun ist die Staute „Anna Selbdritt“ nicht einfach nur ein Schwemmholz, welches in der St. Anna Kapelle aufgestellt wurde. Das Holz musste bearbeitet werden. Es wurden Holzstücke entfernt. Jeder Mensch muss sich von Gott formen lassen. Gott muss auch in unserem Leben Dinge entfernen, damit wir zu einem schönen Kunstwerk werden. Manchmal kann dies sehr schmerzhaft sein, weil man auf Dinge verzichten muss. Doch in der Rückschau sieht man, dass jeder Einzelne dadurch stärker geworden ist und dass das eigene Leben bereichert wurde.
Jeder, der die St. Anna Kapelle in Wädenswil besucht und die Annastatue betrachtet, kann sich gerufen wissen, seine Beziehung mit Gott zu vertiefen. Diese Beziehung wächst langsam durch das Gebet. Wenn man die Augen offenhält, kann man schöne Erfahrungen mit Gott speichern. Diese werden uns in schwierigen Situationen helfen. Ebenfalls stärken sie das Vertrauen in Gott, damit wir nicht untergehen. Sie zeigen uns, dass Verzicht und Opfer das Leben stärken und es schöner machen.
Markant fällt im Innenraum der Kapelle auf der rechten Seite eine Holzstaute auf. Im Jahre 2009 wurde die Staute „Anna Selbdritt“ vom Künstler Ernst Jörg durch Pfarrer Peter Camenzind feierlich eingeweiht. Sie zeigt in einem Bild vereint drei Generationen: Anna, Maria und Jesus. In der Bibel gibt es immer wieder starke Frauen, welche ein solch starkes Vertrauen in Gott hatten, dass nichts und niemand sie davon abbringen konnte. Eine davon war Hanna, die Mutter von Samuel. Obwohl sie als unfruchtbar galt, gab sie den Glauben an Gott nicht auf. Dies wurde ihr dadurch belohnt, dass sie doch noch einen Sohn empfangen durfte. Aber auch Maria, die Mutter Jesu ist uns ein Vorbild. Als Mädchen sprach sie ihr „Fiat“, „dein Wille geschehe“, zu Gott und sie verlor auch unter dem Kreuz, wo alles verloren schien, das Vertrauen in Gott nicht. Sie sind ein Vorbild, wie man eine tiefe Beziehung mit Gott führen kann.
Wie können nun wir in einen solch starke Beziehung mit Gott eintreten? Die Antwort ist nicht so schwierig: Durch das Gebet. Anhand der Statue, kann man sehr schön vier wichtige Punkte aufzeigen, welche wichtig für das Gebet und somit für die Beziehung mit Gott sind:
Die Statue „Anna Selbdritt“ ist aus Holz. Jeder grosse Baum war einmal klein. Er wächst so langsam, dass man es mit den Augen nicht verfolgen kann. Ein Baum ist immer im Wachstum. So ist es auch mit dem Gebet. Man muss klein anfangen. Gebet heisst ganz einfach reden mit Gott und es bedeutet nicht, viele auswendig gelernte oder vorgetragene Texte. Jeder muss klein anfangen. Zum Beispiel reicht für den Anfang ein einfach formuliertes Dankeswort am Abend für die schönen Ereignisse, die man erleben durfte. Mit der Zeit kann man am Morgen Gott darum bitten, dass er einen durch den Tag begleiten möge. Man kommt immer mehr mit Gott ins Gespräch, sodass es sich nach einiger Zeit über den ganzen Tag erstreckt. Dieses Wachstum im Gebet erschliesst sich über das ganze Leben.
Jedes Holz hat Jahresringe. Sie zeigen, welchen Wetterlagen und Stürmen der Baum ausgesetzt war. Im Leben sollte man wichtige – und vor allem schöne Ereignisse mit Gott in Erinnerung behalten. Jeder, der die Augen offen hält, kann immer wieder die leitende Hand Gottes im persönlichen Leben entdecken. Die positiven Erfahrungen können in schwierigen Situationen sehr viel dazu beitragen, damit man nicht in Verzweiflung gerät und auf dem rechten Weg bleibt.
Die Staute ist nicht einfach aus normalem Holz geschnitzt, sondern aus Schwemmholz. Schwemmholz lässt sich auf dem Wasser tragen. Jeder Christ kann sich von Gott tragen lassen. Wir wurden alle in der Taufe zu Kindern Gottes. Deshalb können wir uns Gott anvertrauen, von ihm getragen wissen und tragen lassen. Als gütiger Vater wird Er schauen, dass wir im Strom des Lebens nie ganz untergehen werden. Wenn wir uns in seine Hände geben, werden wir immer obenauf schwimmen, auch wenn die Strömung sehr stark wird und es hohe Wellen gibt.
Nun ist die Staute „Anna Selbdritt“ nicht einfach nur ein Schwemmholz, welches in der St. Anna Kapelle aufgestellt wurde. Das Holz musste bearbeitet werden. Es wurden Holzstücke entfernt. Jeder Mensch muss sich von Gott formen lassen. Gott muss auch in unserem Leben Dinge entfernen, damit wir zu einem schönen Kunstwerk werden. Manchmal kann dies sehr schmerzhaft sein, weil man auf Dinge verzichten muss. Doch in der Rückschau sieht man, dass jeder Einzelne dadurch stärker geworden ist und dass das eigene Leben bereichert wurde.
Jeder, der die St. Anna Kapelle in Wädenswil besucht und die Annastatue betrachtet, kann sich gerufen wissen, seine Beziehung mit Gott zu vertiefen. Diese Beziehung wächst langsam durch das Gebet. Wenn man die Augen offenhält, kann man schöne Erfahrungen mit Gott speichern. Diese werden uns in schwierigen Situationen helfen. Ebenfalls stärken sie das Vertrauen in Gott, damit wir nicht untergehen. Sie zeigen uns, dass Verzicht und Opfer das Leben stärken und es schöner machen.